Computer, Internet und Digitalisierung haben neue Betätigungsfelder für Verbrecher geschaffen. Nutze die Mittel der Informatik, um sie aufzuklären oder zu verhindern.
Der Schwerpunkt des Studiengangs liegt auf der Verknüpfung und Analyse von digitalen und digitalisierten forensischen Daten. Du lernst, die von Ermittlern bei der klassischen Tatortarbeit oder digital gesicherten Daten methodisch auszuwerten, zu analysieren und zu interpretieren, sodass sie auch als Beweismittel in einem Strafverfahren vor Gericht eingesetzt werden können.
Neben umfangreichem Informatikwissen erwirbst und vertiefst du im Studium grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse und Methoden zur Modellierung und Simulation komplexer Systeme im Bereich der modernen Forensik.
Wer die moderne Forensik beherrschen will, muss die Methoden der klassischen Forensik verstehen und adaptieren.
Mithilfe interdisziplinärer Module verschaffst du dir deshalb ein umfassendes Bild der Methoden und Herausforderungen der modernen Forensik. In jedem Semester widmest du dich in einem Modul der klassischen Forensik und legst damit die Grundlage, um die Herausforderungen der IT-Forensik zu meistern.
Dafür nutzt du die Informatik als Werkzeug. Im Zentrum des Studiums stehen die neuen, digitalen Disziplinen der Forensik: Sicherung und Analyse digitaler Spuren, Bildverarbeitung, Datenrekonstruktion, IT-Sicherheit und Verschlüsselungstechnik. Themen wie Grundlagen der Tatortarbeit, Kriminalistik, Kriminologie und klassische Forensik inklusive forensischer Biologie ermöglichen dir, die Methoden ins Digitale zu übertragen.
Das in den Vorlesungen vermittelte Wissen setzt du in praktischen Übungen unmittelbar ein. Die Arbeit mit digitalen und physischen Beweismitteln und Spuren sowie an realitätsnahen Projekten spielen während des gesamten Studiums eine zentrale Rolle. Zahlreiche Praktika und Experimente in den verschiedenen Computer-Pools und Laboren dienen dazu, die für das Berufsleben erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben.
Ohne Informatik geht in der modernen Fallarbeit nichts. Wer sie zu nutzen weiß, kann zum gefragten Experten für Polizei, Gerichte und Unternehmen werden.
Eines der wichtigsten Prinzipien der Forensik ist die Locard’sche Regel: Es gibt keinen Kontakt zwischen zwei Objekten, ohne dass wechselseitige Spuren entstehen. Solche Spuren im Digitalen zu finden, zu sichern und zu analysieren, ist für Behörden und Unternehmen noch immer eine riesige Herausforderung. Die digitale Forensik ist eine junge Disziplin, entsprechend fehlt Fachpersonal.
Mit dem fachspezifischen Wissen aus Mittweida wirst du zum IT-Experten, der Behörden bei der Aufklärung von Verbrechen unterstützt oder Unternehmen und Institutionen im Bereich IT-Sicherheit hilft, diese erst gar nicht geschehen zu lassen. Du arbeitest beispielweise als
Das Studium im Bachelorstudiengang Allgemeine und Digitale Forensik an der Hochschule Mittweida kann aufnehmen, wer:
verfügt. Daneben bestehen weitere Möglichkeiten, Zugang zu einem Hochschulstudium zu erhalten. Diese sind auf der Seite hier dargestellt.
Dein Interesse ist geweckt? Dann registriere dich unter hier und reiche anschließend deine Unterlagen ein. Sobald du alle Formulare und Nachweise übermittelt hast, kannst du dich immatrikulieren. Mit der Immatrikulation schreibst du dich für das Studium in Mittweida ein – und hast deinen Studienplatz sicher.
Diese Unterlagen brauchst du:
Für internationale Studienbewerber/innen mit ausländischem Bildungsnachweis ist eine Onlinebewerbung über UniAssist möglich. Bitte beachten Sie die Hinweise zur hier .