Das Studium des Bauingenieurwesens ist ein klassischer Ingenieurstudiengang, der auf die Planung, Errichtung und Erhaltung von Bauten des konstruktiven Ingenieurbaus, von Verkehrswegen, Wasserversorgungsnetzen u. a. gerichtet ist. Absolventen haben gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tätigkeit als Vertreter der Bauherren im öffentlichen, gewerblichen und privaten Bereich, als Bauplaner, Statiker und Bauunternehmer sowie in den Aufsichts-, Genehmigungs- und Prüfbehörden.
Das im Studium erworbene Wissen kann im Rahmen der Bau- und Tragwerksplanung, bei Ausschreibungen, Angebot und Vergabe von Bauleistungen sowie bei der Bauvorbereitung und Bauausführung eingebracht werden. Bauingenieurinnen und Bauingenieure leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung unserer Umwelt.
Das Studium beginnt zum Wintersemester und dauert im Regelfall acht Semester.
Es besteht aus
Grundstudium (1. – 3. Semester)
Hauptstudium einschließlich praktischem Studiensemester und Diplomarbeit (4. – 8. Semester).
Das Grundstudium führt nach bestandenen Prüfungen und nachgewiesener praktischer Tätigkeit zum Vordiplom, welches die Voraussetzung für das Hauptstudium bildet.
Im 5. Semester absolvieren die Studierenden ein praktisches Studiensemester, in dem eine ingenieurtechnische Aufgabenstellung weitgehend selbstständig bearbeitet werden soll.
Für das Vertiefungsstudium im 7. Semester stehen zwei Vertiefungsrichtungen zur Wahl:
Konstruktiver Ingenieurbau
Verkehrs- und Tiefbau.
Mit der Anfertigung der Diplomarbeit und ihrer öffentlichen Verteidigung wird das Hauptstudium nach dem 8. Semester abgeschlossen.